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Pro- und Contra-Argumente für den Gesetzentwurf zur Lebensmittelsicherheit im kalifornischen Senat

Jun 05, 2023

Nachdem es das Unterhaus Mitte Mai mit 54 zu 12 Stimmen verabschiedet hatte, gelangte der als AB-418 bekannte Gesetzentwurf zur Lebensmittelsicherheit zum kalifornischen Senat, wo er eine geringfügige Änderung aufnahm, während er auf Maßnahmen des Ausschusses wartete über Gesundheit.

Die Änderung, die bedeutet, dass der Gesetzentwurf einer erneuten Abstimmung durch die kalifornische Versammlung bedarf, scheint nur den „menschlichen Verzehr“ als Voraussetzung für das Verbot bestimmter Substanzen durch AB-418 hinzuzufügen.

Im Lebensmittelsicherheitsgesetz heißt es: „Ab dem 1. Januar 2025 darf eine natürliche oder juristische Person kein Lebensmittelprodukt für den menschlichen Verzehr herstellen, verkaufen, liefern, verteilen, aufbewahren oder zum Verkauf anbieten, das eines der folgenden Elemente enthält:

(1) Bromiertes Pflanzenöl (CAS-Nr. 8016-94-2).

(2) Kaliumbromat (CAS-Nr. 7758-01-2).

(3) Propylparaben (CAS-Nr. 94-13-3).

(4) Roter Farbstoff 3 (CAS-Nr. 16423-68-0).

(5) Titandioxid (CAS-Nr. 13463-67-7).

Die Änderung zum menschlichen Verzehr wurde vom Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses des Senats gemeldet und vom Autor von AB-418, dem Abgeordneten Jesse Gabriel, hinzugefügt. Anschließend wurde es ein zweites Mal gelesen, geändert und erneut an den Gesundheitsausschuss des Senats verwiesen.

Als es dem kalifornischen Senat vorgelegt wurde, legten Mitarbeiter der Legislative eine Analyse von AB 418 vor, die die folgenden Pro- und Contra-Argumente enthielt.

Argumente zur Unterstützung Befürworter wie die EWG, Consumer Reports und Breast Cancer Prevention Partners geben an, dass es sich bei den in diesem Gesetz verbotenen Chemikalien um Chemikalien handelt, die mit schwerwiegenden Gesundheitsrisiken wie einem erhöhten Krebsrisiko, einer Schädigung des Fortpflanzungssystems und einer Schädigung des Immunsystems verbunden sind. Aufgrund der Untätigkeit der FDA und der Lücken in den Vorschriften sind diese Chemikalien jedoch in vielen Lebensmitteln enthalten, beispielsweise in Snacks, Süßigkeiten und Limonaden, die von Kindern in Kalifornien und den Vereinigten Staaten konsumiert werden.

In den EWG- und Verbraucherberichten heißt es außerdem:

Argumente in der Opposition Eine Oppositionskoalition, zu der die Consumer Brands Association, die International Association of Color Manufacturers, die National Confectioners Association und die American Bakers Association gehören, lehnt diesen Gesetzentwurf ab. Die Opposition weist darauf hin, dass die Bundesregierung über einen umfassenden Lebensmittelsicherheitsprozess verfügt, der Lebensmittelzusatzstoffe überprüft. Darüber hinaus gibt es in Kalifornien mehrere Gesetze, die die Entfernung von Chemikalien aus Lebensmitteln, das Anbringen von Warnhinweisen und die Prüfung von Alternativen vorschreiben, wenn diese Lebensmittelzusatzstoffe unsicher sind oder Verbraucher zu Allergien führen. Alle fünf dieser Zusatzstoffe wurden von den Bundes- und Landessystemen sowie vielen internationalen wissenschaftlichen Gremien gründlich überprüft und gelten weiterhin als sicher. Sie behaupten außerdem, dass der Lebensmittelsicherheitsprozess aktiv sei und die entsprechende Überprüfung dieser fünf und aller Zusatzstoffe fortgesetzt werden dürfe. Mehrere Substanzen, deren Verbot in diesem Gesetzentwurf vorgeschlagen wird, sind Gegenstand von Petitionen an diese Regierungsstellen, die von vielen Organisationen, die diesen Gesetzentwurf unterstützen, initiiert wurden. Wissenschaftliche Regulierungsbehörden arbeiten diese Prozesse durch und treffen Entscheidungen, um anerkannte sichere Schwellenwerte festzulegen. Wenn dies angemessen ist und durch von Experten überprüfte wissenschaftliche Bewertungen gestützt wird, müssen sie dann mit zusätzlichen Kennzeichnungen versehen oder vom Markt genommen werden. Darüber hinaus weist der Einspruch darauf hin, dass es ein umfassendes System gebe, das die Kennzeichnung von Inhaltsstoffen vorschreibe und es den Verbrauchern ermögliche, fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Opposition kommt zu dem Schluss, dass die Bundesregierung und Kalifornien eines der weltweit robustesten und schützendsten Systeme für Lebensmittelsicherheit entwickelt haben.

Pro oder Contra: Die Analyse geht davon aus, dass das Justizministerium (DOJ) nach Angaben des Haushaltsausschusses der Versammlung durch diesen Gesetzentwurf mit geringfügigen und absorbierbaren Kosten rechnet, stellt jedoch fest, dass diese Sitzung möglicherweise keine wesentlichen Auswirkungen auf das DOJ haben dürfte, da zahlreiche Gesetzentwürfe vorliegen dürften Sollte eine Gesamtheit dieser Gesetzentwürfe in Kraft treten, müsste das DOJ zusätzliche Ressourcen anfordern, um den Anstieg seiner Arbeitsbelastung zu bewältigen.

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Argumente zur Unterstützung Argumente zur Opposition (Um sich für ein kostenloses Abonnement der Food Safety News anzumelden, klicken Sie hier)